Geographie

Geographie in deutscher und Geography in englischer Sprache

Informationen zum schulischen Angebot inklusive Profiloberstufe und IB finden Sie auf dieser Seite unter dem Abschnitt “Schulisches Angebot”.

Über die am Hansa-Gymnasium angebotenen Wettbewerbe im Fach Geographie erfahren Sie im unteren Abschnitt unter der Rubrik “Geographie Wettbewerbe”.

Schulisches Angebot:

Am Hansa-Gymnasium ist Geographie:

Unterrichtsinhalte:

Die Wertschätzung gegenüber anderen Menschen und Kulturen sowie unserer gemeinsamen Umwelt bilden dabei den Urteils- und Handlungsrahmen, in dem die gesellschaftliche Verantwortung jedem Einzelnen bewusst gemacht wird. Dies spiegelt sich in folgenden, typischen Unterrichtsthemen der Sekundarstufe I wieder:

JahrgangUnterrichtsthemen
5Wie leben und arbeiten Menschen auf dem Land und in der Stadt?
Wieso kann man versteinerte Muscheln in den Alpen auf 2000 Meter Höhe finden?
Wie kann ich meinen Schulweg in eine Karte übertragen?
7Wie leben die Menschen in anderen Regionen Europas, und wie leben und arbeiten wir alle zusammen?
Wo ist es heißer, in der Wüste oder im tropischen Regenwald?
Wieso fressen Eisbären keine Pinguine?
8Wer ist mächtiger, China oder die USA?
Wie viele Millionenstädte gibt es in China?
Wie regiert man ein Land mit über einer Milliarde Bürgern am besten?
Wie plane ich die Stationen meiner Chinareise?
9Wieso sind manche Länder so arm?
Warum bestimmt mein Leben das Leben von Menschen in fernen Ländern?
Wie bestimme ich die Stärken und Schwächen eines Landes?
10Wann wird der zehnmilliardste Mensch geboren?
Reichen die Ressourcen der Erde für alle Menschen?
Sind die fossilen Energien unersetzlich? – für mein Leben?

Für die 5. Klasse und die Mittelstufe liegen hausinterne Vereinbarungen zur Stoffverteilung und damit zur Entlastung einzelner Jahrgänge vor.

Der Rahmen für die Oberstufenkurse orientiert sich – unter Berücksichtigung der Themenvorgaben für das deutschsprachige Zentralbitur – an der Abfolge unten. Wer die bilingualen Kurse wählt, macht ein dezentrales Abitur, bei dem die Aufgaben von den Fachlehrkräften gestellt werden. Für die Fächerwahl im IB-Profil ist es wichtig zu erwähnen, dass – wie man an den Überschriften ja auch sieht – die deutschen und englischen Themenvorgaben weitgehend in Übereinstimmung gebracht werden können. Schülerinnen und Schüler müssen also im IB-Fach Geography ein ähnliches inhaltliches Pensum bewältigen wie in einem deutschsprachigen Kurs, nicht wesentlich mehr!

 deutschsprachige Kursebilinguale Kurse   
 (2-stündig  oder als Profilfach: 4- bzw. 6-stündig mit Seminar)(IB: 4-stündig) 
S1StadtentwicklungUrban environments 
S2GeoökosystemeEcosystems and global climate 
S3Räumliche Disparitäten           Population, development, globalisation 
S4GlobalisierungHazards 

Das Fach Geographie zeichnet sich durch Interdisziplinarität, methodische Vielfalt und einen praxisnahen Unterrichtsansatz aus. In der geographischen Unterrichtspraxis haben lokale und regionale Bezüge einen bedeutenden Anteil. Sie reichen von der hiesigen Landwirtschaft über die Stadtgeschichte Hamburgs und Bergedorfs bis zu den ökologischen Grundlagen unseres Lebensraums. Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen und anderen Lebensweisen, die den verschiedensten naturräumlichen Bedingungen entsprungen sind, ist integraler Bestandteil des Unterrichts.

Der Wunsch nach einer sachkundigen Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Begebenheiten vor Ort ist Antrieb für vielseitige Exkursionen zu Zielen in der Region Bergedorf und praxisnahe Projekte. Durch die Einbindung in die Region und die bewusste Auseinandersetzung mit der Heimat lernen die Schülerinnen und Schüler diese zu schätzen und werden mit Möglichkeiten vertraut gemacht, Verantwortung zu übernehmen.

Doch fördern Kurs- bzw. Klassenaktivitäten dieser Art natürlich auch gruppendynamische Prozesse, die zu einem wertschätzenden Miteinander beitragen. Das soziale und gemeinschaftliche Miteinander wird auch im Zuge der vielfältigen, zum Teil mehrtägigen, geographischen Exkursionen bestärkt. Denn hier findet unser schulisches Selbstverständnis Ausdruck, uns als Gemeinschaft zu begreifen, in der jeder den anderen achtet und ihm hilft, so dass alle vorankommen. In den letzten Jahren führten geographische Exkursionen in Museen, in Häfen, in altindustrielle Regionen, in vitale Städte oder eben in die eigene, unerforschte Heimat. Dies gilt nicht nur, aber vor allem, für die Kurse des Profils “System Erde-Mensch”.

Im Rahmen der Fächerkooperation zwischen Biologie und Geographie ergeben sich viele Schnitt- und Berührungspunkte für gemeinschaftliche Untersuchungen im Rahmen einer Exkursion. Sie führten beispielsweise nach Berlin, wo u.a. die Wechselwirkungen zwischen Stadt und Natur untersucht wurden oder an die Nordsee, wo der Grenzbereich zwischen Land und Meer den Rahmen für die interdisziplinären Nachforschungen bildete. Im englischsprachigen IB-Oberstufenkurs “Geography” gibt es darüber hinaus besondere Exkursionen zur Vorbereitung der speziellen Geländearbeit (Fieldwork).

Neben den außerschulischen Aktivitäten soll auch im Klassenraum der Realitäts- und Alltagsbezug im Mittelpunkt stehen. Dazu gehören nicht nur aktuelle Entwicklungen und Multiperspektivität, sondern auch die gezielte Förderung des eigenverantwortlichen Lernens. Für das Schulfach Geographie bedeutet dies vor allem die Vermittlung von Raumverhaltenskompetenz und die selbstständige Anwendung (geographischer) Methoden. Diese werden gezielt geschult und wiederholend eingeübt. Dies erfolgt im normalen Geographieunterricht, zudem werden die Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtkurs “Globale Menschheitsprobleme” diesbezüglich auf die Oberstufe vorbereitet.

In diesem Kurs stehen aktuelle globale Menschheitsprobleme im Mittelpunkt. Sie sollen begriffen und durchdacht werden, bevor über mögliche Ansatzpunkte und Lösungsstrategien diskutiert wird. Dabei sollen die Probleme nicht als unveränderbare, fremdbestimmte und unumkehrbare Prozesse verstanden werden, sondern die eigenen Handlungsmöglichkeiten und die eigene Verantwortung, zu einer Alternative beitragen zu können, macht den Grundton der Auseinandersetzung aus.

GEOGRAPHIE-WETTBEWERBE

Über die Website des VDSG
Hier findet Ihr Trainingsprogramme für die von uns angebotenen Wettbewerbe.

National Geographic Wissen
NATIONAL GEOGRAPHIC WISSEN ist der größte deutsche Schülerwettbewerb für 12- bis 16-Jährige und wird von NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in Kooperation mit dem Verband Deutscher Schulgeographen e.V. und dem Westermann Verlag veranstaltet. Es geht um Fragen aus allen Bereichen der Geographie. Der Wettbewerb wird auf den Ebenen “Klassensieger – Schulsieger – Landessieger – Bundessieger” durchgeführt.

Teilnehmer: 12- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler; entscheidend ist das Alter bei der Anmeldung zum Wettbewerb. Wir bieten diesen Wettbewerb für die Jahrgänge 7 bis 10 an. Auch Schülerinnen und Schüler des Z-Zuges können teilnehmen.

Termine: jedes Jahr. Beginn der ersten Runde Mitte Januar.
Ansprechpartner: Eure Geographielehrerin oder Euer Geographielehrer

Janus Geographie englisch
Der Wettbewerb findet ausschließlich in englischer Sprache statt. Die Aufgaben für diesen Wettbewerb werden zentral erstellt. Es werden zwei Kurzklausuren (je 30 Minuten) zu Themen aus der Physischen Geographie und der Anthropogeographie (Human Geography) geschrieben und ein schriftlicher geographischer Wissenstest absolviert. Der Wettbewerb wird auf den Ebenen “Schulsieger – Landessieger – Auswahl der vier Mitglieder der deutschen Olympiamannschaft für die Internationale Geographieolympiade (iGEO)” durchgeführt. Die Nationalmannschaft wird dann auf die nächste Geographieolympiade vorbereitet.

Teilnehmer: Schülerinnen und Schüler mit guten Englischkenntnissen im Alter von 16 bis 19 Jahren; entscheidend ist das Alter bei der Anmeldung zum Wettbewerb. Wir bieten den Wettbewerb ab Klasse 10 aufwärts an. Bilingual erteilter Unterricht ist keine Voraussetzung für die Teilnahme! Wer allerdings nicht im Z-Zug ist oder war, sollte sich vorher beraten lassen.

Termine: alle 2 Jahre (ungerade Jahre) im September.
Ansprechpartner: Herr Schenk