Wahlpflicht Theater

Im Wahlpflicht-Bereich können die Schüler ab Klasse 8 die WP-Kurse „Theatre“ (Theater auf Englisch) und ab Klasse 9 WP „Theater“ als künstlerisches Fach (bewerteter Kurs) belegen. Zu den Anforderungen und zur Leistungsbewertung dieses künstlerischen Faches geben wir hier einige Informationen, für weitere Nachfragen können sich Schüler und Eltern gerne z.B. an die Fachleitung (Fr. Solinsky) wenden.


Übrigens: Parallel zu den bewerteten Theater-Kursen besteht an unserer Schule zusätzlich das Angebot für alle Stufen, Theater ohne Bewertung in den AGs „Musik und Bewegung“ zu belegen.

Gestaltungsvielfalt von Theaterformen Schultheater bedeutet ästhetische Gestaltung in einer Vielfalt von Theaterformen.


Innerhalb der wichtigsten drei Handlungsfelder KÖRPER, RAUM und ZEIT legen wir den Focus z.B. auf:

  • körperbetontes Spiel (Bewegung, Tanz, Arbeit mit der Stimme)
  • Fragen der Raumgestaltung
  • Arbeit an Theaterszenen in Form von Eigenproduktionen oder durch textliches (Um-) Gestalten von Spielvorlagen
  • Hintergründe Theatertheorien und Theatergeschichte

In den WP 9 Werkstätten zu den einzelnen Theaterbereichen wird die Voraussetzung für eine weiterführende Projekt-Arbeit in WP 10 gelegt.


Die Gruppe

Grundsätzlich ist das Arbeitsergebnis eine Gruppenleistung. Entsprechend hoch ist der Stellenwert dieser regelmäßigen konstruktiven und engagierten Mitarbeit im Kurs- Ensemble auch bei der Leistungsbewertung.


Projektcharakter und Bewertung

Theater ist ein Fach, das Schülern eine besondere Chance bietet, sich in projektorientierter Arbeitsweise auf eine Leistungsanforderung einzulassen und die erarbeitete Leistung dann vor der Öffentlichkeit zu präsentieren. Daraus ergeben sich konkrete Bewertungskriterien; folgende Gesichtspunkte spielen dabei eine Rolle:

  • Gelerntes aus der Trainingsarbeit reproduzieren und in neuen Zusammenhängen anwenden können
  • Einfälle haben und im Spiel umsetzen können
  • kooperatives Verhalten zeigen
  • beobachten, einschätzen, reflektieren und sich sachlich kompetent auseinandersetzen können
  • Strukturen der Gestaltung erkennen, tragfähige Konzepte und Ideen entwickeln und umsetzen können
  • sich bei der Arbeit effektiv für das Projekt engagieren

Wie auch in anderen Fächern gibt es unterrichtsbegleitende Hausaufgaben und schriftliche Arbeiten. Neu ist dabei die Form der spielpraktischen Arbeit (praktische Umsetzung einer Aufgabe, die bewertet wird).


Eine gelungene Aufführung – ein Gemeinschaftserlebnis

Offen gesagt: Es ist also mit einem gewissen Zeitaufwand zu rechnen (z.B. Lernen von Texten, Recherchearbeiten, Gestalten von Bühnenelementen, gemeinsame Theaterbesuche, zeitweilig notwendige zusätzliche Extraproben außerhalb der Kursstunden) – aber für den Mehraufwand an Zeit entschädigen auf jeden Fall:

Eine gelungene Aufführung und das wachsende Gemeinschaftserlebnis!

Da die Leistungsanforderungen auch das Personalspiel einbeziehen, wird der Kursleiter sich in der Regel mit jedem Schüler zu Beginn des Kurses Zeit für eine Beratung nehmen. Falls ihr euch vorher selbst testen wollt, könnt ihr euch gerne z.B. bei der Fachleitung Material dazu geben lassen. Theatererfahrung in den WP-Kursen ist eine dringend empfehlenswerte, wenn auch nicht unabdingbare Eingangsvoraussetzung für Kurse der Studienstufe.

Ansprechperson: Elisabeth Solinsky (Fachleiterin für Theater) Kontakt: elisabeth.solinsky(at)hansa-schule.net