Klimaschule – Zwischenstand

Das Hansa auf dem Weg zur Klimaschule – ein Zwischenstand

Im Herbst letzten Jahres wurde in der Schulkonferenz beschlossen, dass das Hansa-Gymnasium Klimaschule werden möchte und mittlerweile sind schon viele Maßnahmen und Aktionen umgesetzt worden oder in Planung. Erste Erfolge sind sichtbar!
Dem Beschluss der Schulkonferenz ging ein längerer Prozess voraus, der maßgeblich von der Schülerschaft, insbesondere der Klima-AG, vorangetrieben wurde. Aber auch die Einsicht der Behörde, dass Hamburger Schulen Energie einsparen müssen, um Kosten zu sparen, war hilfreich und fiel bei uns auf fruchtbaren Boden.
So wurden im Kalenderjahr 2023 viele Maßnahmen umgesetzt:



In fast allen Klassen wurden Klimadetektive ausgebildet. Sie achten in ihren Klassen darauf, dass richtig gelüftet wird, die Heizungen nicht zu warm laufen, elektronische Geräte nicht unnötig eingeschaltet sind und das Licht nur bei Bedarf brennt. In der Unter- und Mittelstufe gibt es einen Wettbewerb zur Klassenraumgestaltung. In die Bewertung fließen aber auch energiesparende Maßnahmen wie Lüftungs- und Heizverhalten, Nutzung von Stromquellen (Beleuchtung und elektronische Geräte) ein.




Das Hansa nimmt jährlich an den Aktionen „Stadtradeln“ und „Hamburg räumt auf“ teil. Dadurch werden Bewusstsein und Selbstwirksamkeit zu den Themen nachhaltige Mobilität und Abfall geschaffen.


Die Klima-AG, bestehend aus Schüler*innen von der Unter- bis zur Oberstufe, ist sehr aktiv und hilft bei vielen Aktionen. So haben sie im Frühjahr 2023 einen Klimatag für den gesamten Jahrgang 8 mit dem Greenpeace Klimakit durchgeführt. Außerdem informieren sie die Schulöffentlichkeit regelmäßig durch Aushänge über klimarelevante Themen.
Neben all diesen zusätzlichen Aktionen wird das Thema Klimawandel in immer mehr Fächern aus unterschiedlichen Perspektiven im Unterricht behandelt. Dies wird auch durch die neuen Bildungspläne unterstützt, die in vielen Fächern einen Schwerpunkt auf „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ legen.

Diese Maßnahmen zeigen erste Erfolge:
Die „Klimaschule“ verfolgt zwei wichtige Ziele: Emissionen zu reduzieren und Bildung und Bewusstsein für den Klimawandel bei allen Akteuren zu schaffen. Letzteres zeigt sich unter anderem an der großen Beteiligung an den oben genannten Aktionen, aber auch daran, dass der Energieverbrauch am Hansa im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 bereits gesunken ist. Trotz der Erfolge gibt es noch viel zu tun. Sowohl im technischen Bereich (da ist der Hausmeister dran!) als auch beim Verhalten aller an der Schule gibt es noch viel Potenzial.
Wer sich engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, in der Klima-AG mitzumachen oder sich bei Herrn Blatt (Klima- und Umweltbeauftragter des Hansa) zu melden.