Parisreise

Unsere Zugverbindung ist ausgefallen, ich weiß nicht, ob wir noch fahren sollen…“ – mit diesen Worten begann unsere Reise. Und trotz vielem Hin und Her wagte es Frau Thieß, mit uns zu fahren. So wurde die spätere Verbindung noch am selben Tag gebucht. Dadurch hatten wir zwar einen halben Tag weniger in Paris, aber die verbleibenden 3,5 Tage dort haben wir voll ausgenutzt.


Am Montag, unserem Ankunftstag, waren wir abends noch auf dem Montmartre und haben uns das wunderschöne Sacré-Coeur und den glitzernden Eiffelturm angeschaut und den Blick über das nächtliche Paris genossen. Am nächsten Tag waren wir im Parc des Buttes-Chaumont, auf dem Place de la Bastille, haben Notre-Dame bewundert, waren im Jardin des Tuileries, vor dem Louvre, auf den Champs-Élysées und auf dem Place de l’Etoile mit dem Arc de Triomphe. Also ein ziemlich volles Programm!


Jeden Tag sind wir 20.000 bis 30.000 Schritte gelaufen. Die Anstrengung, die Müdigkeit und das schlechte Wetter (es hat fast den ganzen Tag geregnet) wurden von der Schönheit von Paris und der guten Laune übertroffen. Wir waren auch auf dem Wochenmarkt in Belleville, was uns die Möglichkeit gab, eine andere, etwas weniger prunkvolle Seite von Paris kennenzulernen und nicht nur die glamouröse und touristische. Am Mittwoch waren wir auf dem Père-Lachaise, in La Défense und in Europas größtem Einkaufszentrum, dem Westfield. Außerdem konnten wir das Centre Pompidou sehen, das wahrscheinlich jeder noch aus dem Französischunterricht kennt. Und am Donnerstag kam dann mein persönliches Highlight: Wir konnten endlich den Eiffelturm aus der Nähe sehen. Es war schon immer mein Traum, ihn einmal zu sehen und nun waren wir da. Am Trocadéro konnten wir dann viele Fotos vom Eiffelturm machen und später sind wir sogar hoch auf den Turm gestiegen. So konnten wir ganz Paris bewundern. Es war unglaublich!


Ein weiteres Highlight war das Olympische Dorf. Wir hatten nämlich eine Führung gebucht und konnten so einen Blick darauf werfen, wie die Athleten dort leben werden, bevor sie selbst dort waren. Und dann ging es am Freitag auch schon wieder zurück.
Die Reise hat mir gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, diese Sprache zu lernen. Denn es war so toll zu merken, dass man sich (natürlich mit ein bisschen Hilfe) auf Französisch unterhalten und mit anderen Menschen kommunizieren kann. Es öffnet einem viele Türen und macht einfach Spaß.
Ich bin sehr dankbar, dass ich Paris in so kurzer Zeit von so vielen verschiedenen Seiten gesehen und kennengelernt habe. Diese Reise (und vor allem der Eiffelturm) wird mir immer in Erinnerung bleiben! Danke an Frau Thieß und Herrn Wähler und den ganzen Kurs, ihr habt es unvergesslich gemacht 🙂

Sofya Chupakha, Französisch Kurs S2, SEM